In Liebe und Dankbarkeit für die Natur und ihren genialen Schöpfer, dem größten Künstler aller Zeiten.
Und für alle, die die Natur lieben, verteidigen und schützen.
Alles, was der Natur entstammt, ist beseelt. Davon bin ich überzeugt.
Ob Mensch, Fliege oder Stein. Aus genau diesem Grund sollten wir achtsamer mit allem umgehen, was sich in und um uns herum befindet.
Jedes einzelne, noch so kleinste Lebewesen, ist einzigartig in seinem Wesen und Verhaltensrepertoire und kann daher als Individuum angesehen werden.
Laut Geo leben allein innerhalb von 0,3 Kubikmetern (einer Fläche von 1x1 Meter und 30 cm Tiefe) 1,6 Billionen Lebewesen. Im Vergleich dazu leben auf der Erde derzeit "nur" rund 7,8 Milliarden Menschen (Stand März 2020, Quelle: www.statista.com).
Somit bilden die menschlichen Individuen nur eine winzige Minderheit aller Individuen.
Das mag man kaum glauben wenn man sich anschaut, mit welcher Selbstverständlichkeit sich der moderne Mensch bei allen natürlichen Ressourcen kräftig bedient, ohne sich um die Bedürfnisse der übrigen unzähligen Lebewesen zu scheren.
Wir leben im Zeitalter des Anthropozän, in dem sich der narzisstische, machthungrige Menschentyp als Herrscher über die gesamten Schöpfung aufspielt und mit seiner maßlosen Gier alle naturgegebenen Grenzen gnadenlos überschreitet.
Das hat drastische Folgen nicht nur für alle übrigen Menschen, die von ihnen im Laufe der Geschichte ausgebeutet wurden, sondern für die gesamte Natur. (Klimawandel, Pandemien etc.)
Deshalb ist die folgende Maxime ethischen Verhaltens - der kategorische Imperativ -heute wichtiger als je zuvor.
Kategorischer Imperativ / Goldene Regel
"Was Du nicht willst was man Dir tu', das füg' auch keinem anderen zu."
Immanuel Kant
Meine Natur-Fotografie ist Kunst.
Und in gleichem Maße dokumentativer Naturschutz und ethische Bildung.
Unsere Haupt-Aufgabe und ethische Pflicht als Mensch ist es, die Schöpfung zu bewahren und vor unseren grenzüberschreitenden Eingriffen zu schützen.
Statt ständig in naturgegebene Kreisläufe einzugreifen, sollten wir es als kostbares Geschenk wertschätzen, ihre Anwesenheit in ihren wenigen verbliebenen freien und natürlichen Arealen erleben zu dürfen.
In Dankbarkeit und Demut. Auf Augenhöhe. In respektvoller Nähe und Distanz.
Denn die Natur benötigt dringend -R-u-h-e- vor uns.
So schön es auch ist, festzustellen, daß sich in Corona-Zeiten mehr Menschen für die Natur interessieren, so traurig ist es, zu erkennen, daß damit negative Folgen für die Natur zu verzeichnen sind:
Aufgrund der Wirtschaftseinbußen durch Corona wittern viele Kommunen in der neuen Natur-und Achtsamkeits-Orientierung vieler Menschen eine neue Einkommens-Chance:
Die Vermarktung des Waldes vor Ort als Tourismusmagnet.
Das heißt natürlich in letzter Konsequenz: Das wirtschaftliche Interesse der Initiatoren und die Bedürfnisse der Waldbesucher nach Spaß am meist kommerziellen Natur-Genuss haben Vorrang vor den Bedürfnissen der dort lebenden Pflanzen-und Tierwelt nach Ruhe vor uns Menschen, vor unserem Lärm und unserem Müll.
Deshalb hüte ich mich davor, durch GPS-Angaben und genaue Ortsbeschreibungen einen Teil zu dieser Vermarktung beizutragen.
Ich bin der Meinung, wir dürfen nicht so egoistisch und respektlos sein, daß wir glauben, jedes Tier, das wir finden, anfassen, und jede Pflanze erst pflücken zu müssen, um sie bestimmen zu können.
Auch wenn wir gelernt haben, daß uns Menschen das Begreifen (= Be-Greifen) in entwicklungs-pädagogischer Hinsicht von Nutzen ist.
Denn kein Lebewesen mag es, entgegen seines Bedürfnisses angegrapscht zu werden.
Schade, daß dies sogar noch nicht einmal alle ausgebildete Natur-/Wald-Pädagogen begriffen haben.
Die Natur braucht keine kommerziellen, profitorientierten Trends wie "Waldbaden", die aus Japan kommend und auf den westlichen Konsum- und Kommerz-Bedarf zurechtgestutzt und medial aufgepumpt werden, um vor allem die Kassen der beteiligten Ausbilder, Tourismus-, Kur-und Forstverwaltungen, Waldbesitzer, privater Kliniken und Städte zu füllen... und letztlich noch mehr Natur entfremdete Menschen zu produzieren.
Und auch keine aufgeblasenen, narzisstischen Naturschutz-Medien-Helden, deren Ego-Problem sie daran hindert, sich von der öffentlichen Bühne zu verabschieden.
Sie braucht ebenso wenig Natur entfremdete Menschen, die sich laut und respektlos in der Natur bewegen, in ausgewiesenen Naturschutzgebieten Familien-Baden betreiben, mit Motocross Bikes und Quats durch die Wälder heizen...
Oder distanzlose Natur-Fotografen, die GPS-Daten von Höhlen und Stollen veröffentlichen. Wodurch Besucher (u.a. Mineralien-Sammler) angelockt werden, die die Ruhe der dort lebenden, stark gefährdeten Fledermaus-Arten stören.
Dies alles gefährdet das Wohl der Tiere und Pflanzen und schadet damit erheblich der Natur.
Wer solche Aktivitäten selbst ausführt oder unterstützt, hat die schädlichen Auswirkungen auf die Natur mit zu verantworten und sollte sich schämen, sich ausgerechnet als Naturfreund und Naturschützer zu bezeichnen.
Merke: Überall dort, wo der Kategorische Imperativ nicht beachtet wird und der Fokus auf die Natur Nutzen-und Menschen-zentriert ist, bleiben Umweltschutz und Umweltpolitik nichts anderes als leere Worthülsen.
Meine Bitte ist:
Lasst uns achtsamer, dankbarer, demütiger und genügsamer werden!
Die weltweite Corona-Krise ist ein sehr, sehr guter Zeitpunkt dafür, bisherige Werte und Prioritäten in unserem Leben zu überdenken!
Viele Fotografien, die hier zu finden sind, können als Alu-Dibond-Druck in Ultra HD-Qualität käuflich erworben werden.
Dabei habe ich für jeden, der am Existenzminimum lebt, Sonderkonditionen.
Möchtest Du weitere Informationen zu meinem sozial-gerechten Konzept haben?